Lindbergh Namingha besucht mit seiner Familie den Oberhausener „Indianerladen“
„Hopi Indianer sollen „Gute Geister“ rufen“ so titelten die Oberhausener Zeitungen NRZ und WAZ einen Bericht über den Besuch einer indianischen Künstlerfamilie anlässlich des 10-jährigen Bestehens am 3. November 1998 des Indian Corner Rio Grande in Oberhausen. Lindbergh Namingha stammt aus Shungopavi, einem kleinen Flecken im Hopi Reservat in Arizona, USA und lebt heute in Berlin. Er war Gründungsmitglied und Vorsitzender der NAAoG, der Native American Associaton of Germany e.V., eines Zusammenschlusses von in Deutschland lebenden Native Indians, meist Angehörige der in Deutschland stationierten US-Streitkräfte.
Gemeinsam mit seiner deutschen Frau und seinen drei Kindern haben sie eine begeisternde kleine Show aufgeführt und den staunenden Gästen einen eindrucksvollen Ausschnitt indianischer Kultur gezeigt. Während Vater und Mutter an der großen Trommel den Tanzrhythmus schlugen und Gesänge anstimmten haben die Kinder in ihrem wunderschönen traditionellen Fest- und Federschmuck ihre Tänze auf den roten Sandsteinboden des Geschäftes gestampft.
Die anschließenden Fragen und Gespräche machten deutlich wie tief beeindruckt die Besucher und Zuschauer von diesem Auftritt waren. Bestaunt wurden auch die kleinen kunstvollen Miniaturen die Lindbergh herstellt mit Motiven und Designs aus der Hopi Kultur, zu leuchtend bunten Anhängern, Ohrschmuck, Postkartenmotiven und Holzfiguren verarbeitet (Bilder). Dieser Besuch war für alle ein bewegendes und unvergessliches Erlebnis.